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Wie wird mein Team verantwortungsbewusster?

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Die PDL spricht  in JEDER Dienstbesprechung an, dass Leistungen abgezeichnet werden müssen. Es ändert sich aber NICHTS!

 

Dienstbesprechungen: Nichts ändert sich!

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Bonus-Infos zu dieser Episode

 

Meine Antwort auf diese Hörerfrage:

"Hallo Claudia, 
immer wieder fällt auf, dass die Pflegekräfte kaum oder nur wenig Verantwortungsbewusstsein für die gefahrenen Touren zeigen.

Es werden andere Leistungen abgezeichnet als durchgeführt wurden, Kompressionsverbände mit einem Wickel durchgeführt (weil Kundin es so will) uvm. Die PDL spricht sowas in jeder Dienstbesprechung an, aber nichts ändert sich."

Du hörst in dieser Episode eine "Schritt für Schritt Anleitung" mit den passenden Leitfragen für Deine Teambesprechenung. Damit kannst Du Dein Team daran beteiligen, Lösungen für Probleme gemeinsam mit Dir zu finden. 

Wenn Deine Mitarbeitenden ihr Verhalten verändern sollen, musst Du selbst etwas verändern.

  1. Entscheiden: Ist das ein Thema für alle auf der Dienstbesprechung oder ist es zielführender mit Einzelnen ein Gespräch zu führen?
  2. Haltung: Geh mit einer offenen, neugierigen Einstellung in die Teambesprechung! (Nicht vorwurfsvoll oder verzweifelt)
  3. Nenne das Ziel Deines Themas: Konkret, die positive Zukunft beschreibend und die Gemeinsamkeit betonend.
  4. Vorgehen: Orientiere Dich an den "5 Stufen der konstruktiven Kritik"


Beispiel Zielformulierung:

"Heute wollen wir gemeinsam erarbeiten, wie wir es schaffen, dass
1. alle genau das beim Pflegekunden tun und abzeichnen, was vertraglich vereinbart ist und
2. wenn Mehrbedarf oder anderer Bedarf von Euch festgestellt wird, die Information sofort nach der Tour bei mir ankommt."

 

5 Stufen der Konstruktiven Kritik

  1. Tatsachen nennen
  2. Emotionale Ich-Botschaft ausdrücken
  3. Auswirkungen
  4. Lösungen
  5. Vereinbarung

 

Schritt 1: Tatsachen nennen

Nenne konkrete Zahlen, Daten und Fakten des Verhaltens. Vermeide Null-Mengen und Viel-Mengen. Bleib sachlich bei der Beschreibung der Tatsachen. Wichtig ist, dass keine Vorwürfe oder keine Anschuldigungen in Deiner Stimme oder Deiner Mimik zu hören und zu sehen sind.

 

Schritt 2: Emotionale Ich-Botschaft

Das Thema ärgert Dich. Es nervt Dich, dass Du es schon einige Male angesprochen hast und sich nichts geändert hat. Du bist enttäuscht, vielleicht verzweifelt, hilflos oder wütend.

Diese negativen Emotionen suchen sich ihren Weg. In Deiner Wortwahl, der Betonung, Gestik und Mimik. Das lässt sich schwer kontrollieren oder steuern. Also sage klar und auf den Punkt, was das Verhalten emotional in Dir auslöst.

Beispiele

"Das macht mich wahnsinnig!"
"Das ärgert mich!"
"Ich weiß nicht mehr, was ich machen soll!"

 

Schritt 3: Auswirkungen

Suboptimales Verhalten hat immer Auswirkungen auf einen oder mehrere dieser Bereiche:

  • Pflegekunden
  • Pflegedienst
  • Team
  • Zusammenarbeit
  • Arbeitsabläufe / Zeitaufwand

 

Lass Dein Team die Auswirkungen selbst erarbeiten

So kannst Du vorgehen:

  1. Formuliere die Arbeitsfrage. 
  2. Teile Dein Team in kleine Gruppen ein. Zähl einfach durch.
  3. Jede Gruppe soll die 3 wichtigsten Auswirkungen auf ein Blatt Papier schreiben.
  4. Dafür gibst Du 15 Minuten Zeit.
  5. Wenn es irgendwie geht, bleibt alle im selben Raum. 
  6. Jede Gruppe entscheidet, wer das Ergebnis stellvertretend für die Gruppe vorliest.
  7. Häng die Blätter an die Wand und füge hinzu, was aus Deiner Sicht noch fehlt.
  8. Vertraue darauf, dass Du Antworten bekommst.

 

Beispiel für die Arbeitsfrage

"Welche Auswirkungen hat das (was Du unter dem Punkt Tatsachen nennen beschrieben hast) auf unsere Pflegekunden, unseren Pflegedienst, unser Team, unsere Zusammenarbeit und unsere Arbeitsabläufe?"

 

Dieses Vorgehen wird ein wenig mehr Zeit kosten, als wenn Du die Auswirkungen selbst aufzählst. Rechne für dieses Thema ca. 1 Stunde. Letztendlich wirst Du unglaublich Zeit gewinnen, wenn Du dieses Thema nicht immer wieder neu besprechen musst. 

Die Chancen dafür stehen gut. Weil Deine Mitarbeitenden sich gefragt fühlen und ihre Fähigkeiten einbringen können. Sie fühlen sich in ihrer Kompetenz gesehen und nicht nur als Anweisungsempfänger.

 

Nur durch Beteiligung kommst Du dazu, dass mehr Verantwortungsbewusstsein entsteht.

 

Weil jetzt klar ist, WOFÜR Verantwortung übernommen werden soll. Es geht nicht darum, Dir einen Gefallen zu tun, sondern es geht um Euer Image, Zeitersparnis, Konfliktfreiheit und darum, dass Eure Pflegekunden genau das bekommen, was sie brauchen, um gut Zuhause leben zu können.

 

Schritt 4: Lösungen sammeln

Leitfragen:

  • Welche Ideen habt Ihr, wie wir das verändern können?
  • Was könnt Ihr selbst tun?
  • Was braucht Ihr von mir?
  • Welche Abläufe müssen wir ändern?

 

Schritt 5: Vereinbarungen treffen

Wenn ihr Euch für zwei, drei Lösungen entschieden habt, dann hol Dir dazu von jedem ein Commitment (Selbstverpflichtung) ab. 

Dazu eignet sich eine Skalenfrage.

Beispiel

„Auf einer Skala von 0 – 10 (0 = mache ich nicht / 10 = ich werde mich daran halten), wie sehr können wir uns darauf verlassen, dass ich mich an die Verabredung halte?"

 

Ich wünsche Dir viel Erfolg dabei, die "Schritt für Schritt Anleitung" einmal auszuprobieren. Nur Mut!! Du wirst erleben, dass Du einen zieldienlichen Schritt in die positive Zukunft gegangen bist.

Liebe Grüße von Claudia

 

 

Überlege bitte einmal, mit welchen offenen Fragen Du in Deine nächste Teambesprechung gehst.

 

Noch einige Worte zum Action Step. Damit Du so viel wie möglich von jeder Podcast-Episode hast, gibt es immer einen Vorschlag von mir, den Action Step, den Du ausprobieren oder umsetzten kannst. Eine gute Idee ist auch, dass Du Dir ein Heft oder eine Mappe zum Podcast anlegst und Dir zu jeder Folge den für Dich wichtigsten Impuls einträgst. Nur einen einzigen pro Folge. Und dann lass Dich jeden Tag von Deinem Impuls begleiten. Es reicht schon, wenn Du einmal, am besten immer zu einem festen Zeitpunkt am Tag, kurz an Deinen Impuls denkst. Also zum Beispiel bei der ersten Tasse Kaffee oder während der Fahrt zum Dienst oder während Du abends die Zähne putzt.

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