Dienstbesprechungen machen keinen Sinn!

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Wann eine Dienstbesprechung im ambulanten Team verschwendete Zeit ist!

  

Wirkungsvolle Teambesprechungen in der ambulanten Pflege

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Bonus-Infos zu dieser Episode

Kennst Du das auch? So oder so ähnlich?

Den Spruch „Viele gehen rein, und nix kommt raus“ bestätigen Untersuchungen zum Thema Meetings und Besprechungen für alle Branchen Deutschlands:

Du hörst in dieser Episode meine Antworten auf diese fünf Fragen:

  1. Wozu ist eine Dienstbesprechung gut? Was soll damit erreicht werden?
  2. Was kostet eine Dienstbesprechung?
  3. Welche Anlässe gibt es, eine Dienstbesprechung durchzuführen und
  4. wann müssen Informationen über andere Wege vermittelt werden?
  5. Warum verwende ich ab der nächsten Folge immer das Wort Teambesprechung statt Dienstbesprechung?

 

Was hast Du davon, wenn Du diese Episode hörst?

Du kannst schneller entscheiden, ob sich Deine nächste Dienstbesprechung wirklich lohnt und hast schon ein paar Ideen was Du anders machen wirst.

 

Die Themen

Vier Anlässe für eine Dienstbesprechung

 

Bei jedem der vier Anlässe geht es am Ende darum,

 

Da es auf einer Dienstbesprechung meistens mehrere Tagesordnungspunkte gibt, kann es bei dem einen Thema darum gehen, Informationen zu beurteilen, bei dem nächsten darum ein Problem zu lösen und so weiter. Es kann auch vorkommen, dass ein einziges Thema alle vier Anlässe in sich vereint.

 

Beispiel:

Die Information, dass im Schnitt 5 – 7 % des Sachleistungsumsatzes in Form von Gefälligkeitsleistungen erbracht werden gehört beurteilt und auf Eure konkrete Situation bezogen. Es ergibt sich daraus das Problem, dass einige Mitarbeitende diese Leistungen erbringen und andere nicht. Böse Schwester gute Schwester ist oft ein Konflikt im Team. Dieses Thema im Rahmen einer Dienstbesprechung zu einer guten Lösung zu bringen, stärkt das Gruppengefühl.

 

Wenn Du Dir die vier Anlässe noch einmal anschaust, dann wird deutlich, dass es immer um eine gemeinsame Aktion geht. Um Interaktion. Um die Beteiligung Deines Teams.

 

Wann ist eine Dienstbesprechung verschwendete Zeit und Geld?

Eine Dienstbesprechung ist nicht dazu da, um Informationen abzusondern, diese dem Raum zu übergeben und dann daran zu glauben, dass

 

Das wird nicht gelingen!

Vielleicht hast Du das selbst auch schon erfahren. Die Fragen, die ich zu dem Thema Dienstbesprechung bekommen habe, zeigen das deutlich.

 

Hier zwei Beispiele:

  1. Es werden Leistungen abgezeichnet die nicht durchgeführt werden, Kompressionsverbände mit einem Wickel durchgeführt (weil Kundin es so will) uvm. Die PDL spricht sowas in jeder Dienstbesprechung an aber nichts ändert sich.
  2. Wie vermeide ich die Endlosschleifen? Zum Beispiel: Bitte Handzeichen machen oder dergleichen, aber ich möchte doch, dass es gemacht wird, kann es aber selber nicht mehr hören.

 

Je höher Dein Redeanteil in einer Dienstbesprechung ist, desto eher trägst Du dazu bei, dass es ein unproduktives Meeting ist und sich nichts verändert. 

 

Wenn es sich um reine Informationen handelt, die keine Veränderung nach sich ziehen soll, dann kopiere Papier und leg die Info in die Fächer. Oder lass es einfach ganz bleiben. Das spart Zeit, die Du brauchst um ein richtig gutes, zielorientiertes, spannendes und energievolles Teammeeting vorzubereiten und durchzuführen.

 

Wenn Du ähnliche Beispiele erlebst, dann lass uns gemeinsam die Teambesprechungen verändern.

 

Mein Fazit:

Dienstbesprechungen als reine Info-Veranstaltung machen keinen Sinn.

Interaktive Teambesprechungen schon.

Wie Dir das gelingt, hörst Du in den nächsten Folgen und ich freue mich, wenn Du dann auch wieder dabei bist.

 

 


Frage Dein Team auf einer der nächsten Teambesprechungen, wozu es Euch gibt und halte das Ergebnis auf einem großen Plakat fest.

Überlege bitte einmal für jeden Besprechungspunkt Deiner nächsten Teambesprechung, um welchen der vier Anlässe es dabei geht.

 

Noch einige Worte zum Action Step. Damit Du so viel wie möglich von jeder Podcast-Episode hast, gibt es immer einen Vorschlag von mir, den Action Step, den Du ausprobieren oder umsetzten kannst. Eine gute Idee ist auch, dass Du Dir ein Heft oder eine Mappe zum Podcast anlegst und Dir zu jeder Folge den für Dich wichtigsten Impuls einträgst. Nur einen einzigen pro Folge. Und dann lass Dich jeden Tag von Deinem Impuls begleiten. Es reicht schon, wenn Du einmal, am besten immer zu einem festen Zeitpunkt am Tag, kurz an Deinen Impuls denkst. Also zum Beispiel bei der ersten Tasse Kaffee oder während der Fahrt zum Dienst oder während Du abends die Zähne putzt.