Im Interview erzählt Nathalie Müller, warum ihre Sozialstation ein Bewerber-Magnet ist und wie die Mitarbeitenden auf freiwilliger Basis an der Entwicklung des Unternehmens teilhaben.
"Füreinander und Miteinander in Familie, Betrieb und Gesellschaft." Das treibt mich an, sagt Nathalie Müller, Geschäftsführerin der Ökumenischen Sozialstation St Franziskus in Herbolzheim.
Personalmangel ist in unserem Pflegedienst ein Fremdwort
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Hier findest Du die wichtigsten Impulse aus unserem Gespräch
Um das geht es:
- Als Geschäftsleitung alles unter einen Hut bekommen
- Ganzheitliches Mitarbeiter-Management
- Wie Mitarbeiter motiviert das Unternehmen mit entwickeln können
- Elterntour
- Zukunftswerkstatt
- Aktionstage
Trotz hoher Anforderung auf allen Ebenen einen klaren Kopf behalten:
- Das richtige Mindset haben und die volle Konzentration auf das jeweilige Umfeld. Wenn Familie, dann 100% Familie! Wenn Unternehmen, dann 100% Unternehmen.
- Mitarbeiter einbeziehen.
- Wertschätzung.
- Wünsche beachten.
- Annehmlichkeiten und Vorsorge.
- Harmonisches Umfeld schaffen.
- Schon im Bewerbungsgespräch darauf achten, dass der Bewerber in die Gemeinschaft des Teams und der Kunden passt.
die Zufriedenheit in die Haushalte der Kunden mitnehmen.
Wie Mitarbeiter-Motivation aussehen kann:
- Konzepte gemeinsam erschaffen
- Elterntour: Das bedeutet relativ flexible Arbeitszeiten
- Wünsche im Dienstplan
- Wohlfühlambiente schaffen
- Mitarbeiter können sich aktiv an Unternehmensentwicklung beteiligen
- Möglichkeit sich wertfrei äußern zu können
- Mitarbeiterversammlung dynamisch und aktiv gestalten
- Einbeziehung der „Neuen“ durch beispielsweise Gruppenaufgaben (Theaterstück, Chor, PowerPoint)
Zukunftswerkstatt:
- Wo soll es in den nächsten 5 Jahren hingehen?
- Mitarbeiter gestalten mit und ordnen sich selbst Gruppen zu
- Mitarbeiter sind Experten – deshalb ist ihre Meinung bzw. sind ihre Ideen wichtig
- Das Ergebnis wird auch zwischen den Gruppen kommuniziert
Aktionstage:
- Benefizaktionstage im Europapark Rust
- 3 Tage Programm
- Ayurveda - fit bis ins hohe Alter – Chinesische Medizin – Besucher können mit den Referenten diskutieren
- Konzert – Rock Pop
- Kabarett – Thema Pflege -wertschätzend und lustig
- Aktionstage haben eine gute Außenwirkung!
- Projekte können finanziert werden durch Spendengelder.
- Die Einnahmen fließen Projekten zu.
- So kann Mehrwert für Kunden entstehen.
Nächste Seite: Was Pflegeberatung bedeutet
Was bedeutet Pflegeberatung?
- Der direkte Kontakt zum Kunden
- Besuch des Kunden mindestens 1-2 im Jahr, unabhängig von gesetzlich vorgeschriebenen Besuchen
- Verschiedene Fragen werden geklärt
- Wie geht es dem Kunden?
- Was kann verändert werden?
- Was gibt es bei uns Neues?
- Das kommt bei den Kunden gut an: „Da wird sich gekümmert“
- Kurzfristig nicht refinanziert, mittelfristig eine Win-Win Situationen für Pflegekunden, Angehörige und das Pflegeunternehmen
Fazit:
Zufriedene Mitarbeiter – zufriedene Kunden.
Aus den Leitlinien der Ökumenischen Sozialstation St. Franziskus in Herbolzheim
Die Mitarbeiter/innen der einzelnen Arbeitsbereiche der Ökumenischen Sozialstation St. Franziskus verstehen sich als ein großes Team, das zum Wohle der Menschen zusammenarbeitet und sich gegenseitig unterstützt.
Die Dienstbesprechung dient auch dazu, Probleme bei und mit der Arbeit zu thematisieren und gemeinsam nach Lösungsvorschlägen zu suchen. Anregungen und Verbesserungsvorschläge der Mitarbeiter/innen werden hier diskutiert und nach Möglichkeit umgesetzt.Gemeinsame Besprechungen sichern den Kontakt zwischen den einzelnen Arbeitsbereichen. Hierzu dienen auch das genaue Führen von Übergabebüchern, sowie die persönliche und mündliche Information der einzelnen Mitarbeiter/innen untereinander.
Ein faires und offenes Miteinander wird als Voraussetzung für eine gute Zusammenarbeit angesehen. Dazu gehört auch, dass Entscheidungen die in Dienstbesprechungen mehrheitlich getroffen werden, von allen Mitarbeiter/innen getragen werden.
Das Wohlbefinden und die Zufriedenheit unserer Mitarbeiter/innen bei der Arbeit ist uns wichtig. Im Team suchen wir, wo nötig nach Entlastungsmöglichkeiten, um so auch die schwierigen Situationen in der Pflege und Betreuung bewältigen zu können.
Und wie Du aus dem Interview gehört hast, sind das nicht nur schöne Worte, sondern gelebte Unternehmenskultur.
Danke für dieses wunderbare Beispiel Nathalie Müller.
Jetzt liebe Grüße an Dich von mir
Claudia, Claudia Henrichs
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