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Ist Fortbildung nutzlos? Interview mit Dr. Franz Hütter (3)

 

Das 4-W-Schema gegen das Abwehr-System

Franz:

Und da hilft dieses einfache 4-W-Schema: Warum, was, wie und was wenn? Zu sagen:

"Wir gönnen uns jetzt ein Training, weil wir unser Kundensegment noch erweitern wollen oder weil wir wollen, dass wir Konflikte noch besser bewältigen oder Reklamationen besser behandeln. Und weil wir gemeinsam wachsen wollen. Freut euch auf das Training. Dann kommt das rüber, wie es gemeint ist, nämlich als eine Gratifikation und nicht eine Abstrafung!"

 

Ich habe entweder das Motivations-System oder das Abwehr-System aktiviert.

Natürlich haben wir Möglichkeiten, dieses Abwehrsystem auch im Training zu berücksichtigen.

 

Claudia:

Das kostet aber die Zeit aller betroffenen Leute! Und wenn ich bei der Einladung, das Gefühl habe, ich kann mitgestalten, ich bin wichtig, weil die gespannt sind, meine Ideen und meine Erfahrungen zu hören, dann habe ich ja noch einen anderen Motivations-Trigger, oder? Beteiligt sein, gefragt werden. Einen Anteil am großen Ganzen leisten zu können.

 

Franz:

Genau  was ich mit Sicherheit auch häufig anbiete, ist, dass man die Leute im Vorfeld der Trainings dazu einlädt, ihre Themen, ihre wichtigsten Anliegen einzusteuern, und vielleicht über die Führungskraft dieses dann zwischen einem vermittelt,  sodass man dann wirklich die Möglichkeit hat, an deren konkreten Fragestellungen zu arbeiten. Dann habe ich noch mehr Betroffene zu Beteiligten gemacht und ihnen wirklich nicht nur das Gefühl, sondern auch schon die Erfahrung gegeben, dass da jemand ist, der dir weiterhelfen, der uns allen weiterhelfen will.

 

Die Re-Investition: Umsetzungs-Strategien für den Alltag

Claudia: 

Das heißt, wenn ich schon so eine niedrige Motivation habe in eine Veranstaltung zu gehen, dann sinkt damit auch automatisch die Lust, etwas Neues in der Praxis auszuprobieren. Wir haben zwar dazwischen die Art und Weise der Veranstaltung. Aber das ist ja oft auch ein zeitliches Thema. Wenn wir einen halben Tag dafür brauchen, um Offenheit und Bereitschaft herzustellen, dann geht das auf Kosten von anderen Sachen, die wir miteinander bearbeiten könnten.

Was ist denn sehr förderlich dafür, dass, wenn man nach einem Zweitages- Workshop wieder in sein gewohntes Arbeitsumfeld zurückkommt, dass ich da auch wirklich etwas ausprobiere? Na gut, jeder hat andere Impulse, die er wichtig fand. Aber ich finde es manchmal schade, das nicht so viel umgesetzt wird.

 

Kein Transfer-Erfolg

Am 16.03.2021 hat das Check-In-Webinar mit einer neuen Kursgruppe stattgefunden. Hans-Christian bestätigt meinen Eindruck. Schau einmal hinein:


 

Claudia

Was ist aus deiner Sicht förderlich für den Transfer-Erfolg?

 

Franz:

Ich glaube, wir brauchen Erinnerungshilfen für den Alltag, weil die operative Hektik sehr schnell wieder einsetzt. Und es ist nur natürlich, dass das, was jetzt im Arbeitsspeicher liegt, durch das Folgende hinausgeschoben wird und einfach aus dem Hirn hinausfliegt.

 

Konkrete Vorhaben für die Praxis

Dagegen brauchen wir Strategien. Früher hat man gesagt Der Knopf im Taschentuch. Heute ist es in der einfachsten Form oft ratsam, am Ende des Workshops sich ein, zwei kleine Aufgaben mitzunehmen und zu sagen, okay, ich möchte schon nach ein paar Stunden damit beginnen, es aber auch in den nächsten Wochen durchziehen.

 

Austausch mit der Gemeinschaft

Und da hilft ganz, ganz viel auch die Kraft der Gemeinschaft.

 

Wenn ich als Führungskraft möchte, dass das Training wirklich gut investiertes Geld ist, dann werde ich den Freiraum schaffen und auch die Erlaubnis geben, sich einmal die Woche, eine halbe Stunde drüber zu unterhalten, wie es weitergeht.

 

Besonders günstig ist es natürlich, am Anfang eine externe Struktur zu haben. Das wäre früher praktisch nicht bezahlbar gewesen. Dass man dann immer wieder die Trainerin anreisen lässt für eine halbe Stunde, irgendwie pro Woche zur kleinen Supervision oder als Facilitator. Heute ist es wunderbar online möglich. Man hat keine Hotelkosten, keine Anreise mehr. Man macht über Zoom eine tolle Fallsupervision.

 

"Der größte Motivations-Faktor für den Menschen ist der andere Mensch!"

 

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Und kein Post-it am Rechner und kein kein Steinchen mit einem Motto aufgeschrieben hilft uns so viel weiter, wie zu wissen, dass es in zwei oder drei Wochen ein Stündchen geben wird,

  • wo ich den Mist, der passiert ist, loswerden kann,
  • die Erfolge, die passiert sind, feiern kann.
  • Und ich hab Menschen, mit denen ich es ansprechen kann,

 

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