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Frauen führen Pflege

Netzwerktreffen weiblicher Führungskräfte

 

Ein einzigartiges Event, das speziell für Führungsfrauen aus der ambulanten Pflege geschaffen wurde!

 

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SHOWNOTES

   

Darum geht es in der Podcast-Folge

  1. Die Themen der Veranstaltung: 
  2. Braucht es wirklich eine Veranstaltung ausschließlich für Führungsfrauen aus der Pflege?
  3. Haben Frauen eine eigene Sprache?
  4. Drei Kommunikations-Tipps, die Lust machen sollen, dabei zu sein.
  5. Bedenken? Keine Sorge, sei Du selbst!

 

 

So war "Frauen führen Pflege" 2024

Du kannst Dir den Artikel herunterladen 😊 

Titel Artikel Haeusliche Pflege

 

Die Themen des Netzwerktreffens

Worauf Du Dich 2025 freuen kannst!

Auch in 2025 wird es das Netzwerktreffen "Frauen führen Pflege" geben.

Der Termin wird noch bekannt gegeben!

  • Inspirierende Impulsvorträge von erfahrenen Frauen, die wie Du den Weg in Führungspositionen gegangen sind. Lass dich von ihren Geschichten mitreißen und finde heraus, wie du deine eigenen Hindernisse überwinden kannst.

  • Networking-Breaks, die dir die Chance geben, gleichgesinnte Frauen kennenzulernen und wertvolle Kontakte zu knüpfen, die vielleicht sogar zu Freundschaften werden.

  • Kurzvorträge zu Themen, die in der ambulanten Pflege wichtig sind!

 

Gleichgesinnte Frauen, die verstehen, was du durchmachst – das ist unbezahlbar!

  

📅 Wann? Wird noch bekanntgegeben

📍 Wo? Wird noch bekanntgegeben

👍 Anmelden! Frauen führen Pflege - Das Netzwerktreffen für weibliche Führungskräfte

 

Braucht es wirklich eine Veranstaltung ausschließlich für Führungsfrauen?

Ja, ich finde, das ist eine wunderbare Idee. Und dafür gibt es mehrere Gründe.

 

Zeit nehmen

Frauen haben oft weniger Zugang zu formellen und informellen Netzwerken, die für den beruflichen Aufstieg entscheidend sind.

Sie haben wegen der Doppelbelastung von Familie und Beruf einfach weniger Zeit sich in Netzwerken zu organisieren.

Männer nutzen Netzwerke häufig, um Personen in Entscheidungspositionen kennenzulernen, potenzielle Kunden zu treffen und Menschen in hohen Managementpositionen zu begegnen, was direkte Auswirkungen auf Aufstiegschancen hat.

 

Auf Augenhöhe

In einer Online Community habe ich genau das bestätigt bekommen, was Lukas Sander angesprochen hat.

Eine Frau schreibt: "Vor allem habe ich das Gefühl, dort ich selbst sein zu dürfen, meine Probleme konkret ansprechen zu können, ohne mir dabei "dumm" vorkommen zu müssen."

 

Zu den Leistungen stehen

Eine Geschäftsführerin, die regelmäßig auch in Potsdam dabei ist, erzählte, dass sie sich das erste Mal gar nicht getraut habe, etwas zu sagen, weil ihr alle anderen viel klüger und kompetenter vorgekommen seien.

Wohlgemerkt, diese Geschäftsführerin leitet ein komplexes Pflegeunternehmen mit mehreren Bereichen.

 

Kompetenz zeigen

Im Harvard Business Manager wurde vor kurzem diese Notiz veröffentlicht: "Ein Forschungsprojekt ergab, dass Männer Frauen fünfmal so häufig unaufgefordert Ratschläge geben als umgekehrt, weil sie glauben, über bessere Fähigkeiten oder mehr Wissen zu verfügen – einfach, weil sie ein Mann sind!"

Das fand ich interessant!

 

Pflege "is ready for this!"

Im Juli 2024, habe ich in einem Artikel in der der Süddeutschen Zeitung gelesen, dass Kamala Harris fortwährend mit der Frage konfrontiert ist: „Is America ready for this?“ Man hört es auf der Straße, man liest es in den Zeitungen, man sieht es im Fernsehen, man soll es der Nachbarin beantworten: Ist dieses Land bereit, sich von einer Frau regieren zu lassen?

 

In meiner Vordiplomarbeit habe ich aus dem Buch „Rückwärts und auf Stöckelschuhen … können Frauen so viel wie Männer!", zitiert. Ich finde, das stimmt auch heute noch haargenau.

 

Viele großartige Frauen sind sich über ihre Kompetenzen und Potentiale gar nicht bewusst, stellen sich oft selbst in Frage und können eine große Portion Mut und Selbstbewusstsein gut vertragen.

 

 

Haben Frauen eine eigene Sprache? 

Frauen haben tendenziell wirklich eine andere Art zu sprechen als Männer. Verbal, paraverbal und nonverbal.

Repräsentative Studien bestätigen das immer wieder und ich erlebe unterschiedliche Verhaltensweisen auch in meiner täglichen Arbeit.

 

Fünf Unterschiede

Es gibt mehrere beobachtbare Unterschiede im Sprachverhalten zwischen Männern und Frauen. Hier die aus meiner Sicht fünf wichtigsten:

 

1. Stimmlage

Frauen sprechen im Allgemeinen leiser und mit einer höheren Stimmlage

2. Aussagen abschwächen

Frauen neigen dazu, ihre Aussagen durch Formulierungen wie "eigentlich" oder Rückversicherungsfragen wie zum Beispiel „nicht wahr?“ abzuschwächen.

3. Entschuldigen

Frauen entschuldigen sich häufiger.

4. Redebeiträge anderer unterstützen

Frauen beziehen sich häufiger auf vorhergegangene Redebeiträge, halten mehr Blickkontakt und unterstützen Gesprächsteilnehmer*innen mit minimal Response. Zum Beispiel zustimmendes Nicken.

5. Unterbrechen lassen

Frauen werden häufiger unterbrochen, bestimmen seltener das Gesprächsthema und tragen kürzere Redebeiträge bei.

 

Ist das jetzt alles schlecht? Nein!

Die Frage ist nur, welche sprachlichen Verhaltensweisen führen dazu, dass Frauen Gehör finden, ihre Themen anbringen und durchsetzen können!

 

 



 

 

Drei Tipps aus meinem Vortrag "Authentisch durchsetzen und überzeugen!"

1. Schlussrunde

Statt „Ich schließe mich meinen Vorrednern an!“ oder "Es wurde schon alles gesagt!"

Besser: „Ich unterstreiche das, was schon gesagt wurde und hebe besonders den Punkt XYZ hervor!"

 XYZ steht für das Thema, welches Dir am wichtigsten ist und mit dem Du in Erinnerung bleiben willst.

 

2. Unterbrechen

Die meisten von uns haben quasi mit der Muttermilch aufgesogen, dass es unfreundlich ist, die Person, die gerade spricht, zu unterbrechen.

Wenn Du es mit Vielrednern zu tu hast, dann wirf Deine Zurückhaltung über Bord.

Sprich mehrmals den Namen der Person, die gerade redet laut und bestimmt aus: „Herr Meier!“, „Herr Meier!“ „Herr Meier!“ So lange, bis die Person aufhört zu reden. Danach kannst Du folgendermaßen weitermachen:

  • „Herr Meier, lassen Sie mich auf folgenden Punkt eingehen!“ oder
  • "Herr Meier, zum Thema YXZ will ich folgendes hinzufügen!“ oder
  • "Herr Meier, im Punkt xyz sind wir unterschiedlicher Meinung. Jetzt möchte ich meinen Standpunkt darlegen!"

 

3. Keine Einschränkungen

Lass Verkleinerungswörter wie „nur“, "eigentlich" oder „leider“ zum Beispiel bei Deiner Vorstellung weg.

  • „Ich bin nur Pflegedienstleiterin“ oder
  • „Ich habe leider nur Pflege gelernt!“ oder
  • „Ich kann nicht mit Zahlen!“

geht aus meiner Sicht gar nicht.

Beschreibe Deine Kompetenzen und Stärken in maximal drei Sätzen. Diese Aussage kannst Du bei jeder Vorstellung, egal in welchem Kontext, anbringen.

 

 

 

Hast Du Bedenken? 

Und wenn Du jetzt denkst, ich bin zwar Geschäftsführerin oder Pflegedienstleitung, weiß aber nicht, ob ich in dieser Runde etwas beitragen kann, dann sage ich Dir:

Keine Sorge, sei ganz du selbst!

 

Bei „Frauen führen Pflege“ geht es vor allem darum, dass du dich wohl fühlst und das für dich mitnimmst, was dir weiterhilft. Ob du dich aktiv in Diskussionen einbringst oder einfach nur die Atmosphäre und Vorträge genießen möchtest - du entscheidest, wie du den Tag gestaltest.

Hier gibt es keinen Druck – nur Unterstützung, Inspiration und viele nette Gespräche in einer entspannten Umgebung. Komm einfach so, wie du bist. Wir feiern jede individuelle Perspektive und freuen uns darauf, gemeinsam zu lernen und zu wachsen!“

Also, sei dabei und lass uns gemeinsam neue Impulse für die ambulante Pflege setzen. Check den Termin  für „Frauen führen Pflege“ in 2025 aus und sei Teil eines Netzwerks, das dich stärkt und inspiriert.

 

Bis zur nächsten Folge "Mach Dir Deine Praxis leichter!" Das wünsche ich Dir.

Deine Claudia

 

  

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Fotos: Robert Bergemann | offenblen.de