Der erste Eindruck ist entscheidend! - Nutze ihn!
So wirkst Du von der ersten Sekunde an sympathisch und kompetent!
Begrüßung und Smalltalk | Baustein 1 im Kundengespräch
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Stand: 01.02.2022
Auch wenn wir es nicht wahrhaben wollen.
Es ist eine psychologische und neurowissenschaftliche Erkenntnis, dass der subjektive Eindruck, den wir unserem Gegenüber vermitteln, entscheidend ist. Selbst wenn wir scheinbar nichts tun, haben andere ein ganz bestimmtes Bild von uns.
Die Themen im Überblick
- Aus welchen Elementen sich der erste Eindruck zusammensetzt
- 7 Tipps, wie Du mit Deinen äußerlichen Merkmalen positiv wirken kannst
- Wie Du mit Deiner Stimme punktest
- Was in die Begrüßungsformulierung hineingehört
- Wann Smalltalk angesagt ist
Von der ersten Sekunde an, die Weichen auf grün stellen
Der erste, der gelbe Baustein im Gesprächskreis, ist einer der wichtigsten. Hier entscheidet es sich, ob Du mit Deinem Gesprächspartner in den Bummelzug einsteigst, der sich mühsam von Halt zu Halt bewegt. Oder ob ihr gemeinsam die Reise, die Gesprächsreise im Schnellzug beginnt.
Ob Dich jemand unsympathisch oder sympathisch findet, entscheidet sich innerhalb der ersten Zehntelsekunden. Ganz schnell wirst Du als komplette Person gescannt. Wie in einem großen Rechenzentrum laufen völlig unbewusst und ganz automatisch bei Pflegebedürftigen und Angehörigen folgende Gedanken ab:
- An wen erinnert mich die Person?
- Kenne ich sie oder nicht?
- Welche Erfahrungen habe ich mit jemandem gemacht, welche Erinnerungen und Bilder habe ich gespeichert von jemandem, der
- so eine Frisur oder Brille trägt
- so eine Körpergestalt hat
- so einen Gesichtsausdruck hat,
- so einen Körperduft ausströmt,
- so gekleidet ist, oder, oder
Merkst Du? Zu 55% sind es äußerliche Merkmale, die in den ersten Momenten aufgenommen und bewertet werden.
Zu 38% wirken wir durch unsere Stimme und
nur zu 7% mit dem, WAS wir sagen.
das nur 17% der Nerven, die für das Sehen zuständig sind, mit der Außenwelt verbunden sind?
Das bedeutet:
Das was wir sehen, wird mit unseren Erfahrungen, die im Gehirn schon abgespeichert sind, komplettiert.
Eine Übung als Beweis
Zu Beginn eines Meetings mit einer fremden Gruppe lade ich oft zu einer Vermutungsübung ein. Ohne miteinander zu sprechen sollen die Teilnehmenden paarweise Vermutungen darüber anstellen, welche Vorlieben sie zum Beispiel zu den Themen
- Freizeitbeschäftigung,
- Urlaubsländern,
- Lieblingsessen oder
- Haustieren haben.
Es ist immer wieder erstaunlich, wie hoch die Übereinstimmung ist, obwohl sich die Personen nicht kennen und nicht miteinander sprechen. Die Anleitung zu dieser Übung kannst Du hier downloaden.
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