Der Elevator-Pitch für die Pflegedienstleitung!
In 30 Sekunden kompetent und sympathisch wirken.
Du weißt, für den ersten Eindruck gibt es keine zweite Chance. Wenn Du Dich bei anderen mit
- "Ich bin Pflegedienstleitung" oder
- "Ich bin Beratungsmitarbeiterin vom Pflegedienst Colonia"
vorstellst, dann entspricht das zwar den Tatsachen, aber es reißt niemanden vom Hocker.
Zwei PDL, Philipp und Christina, unterhalten sich über meinen Blogartikel
Diese Audiodatei wurde mit der KI "notebookLM" aus meinem Text generiert 😊
Was Deine Gesprächspartner*innen von Dir denken sollen
Während der Vorstellung Deiner Person, zum Beispiel im Erstgespräch den Angehörigen und den zu pflegenden Personen oder dem neuen Geschäftsführer oder Kooperationspartnern dann willst Du, dass Deine Gesprächspartner*innen drei Dinge denken:
- Diese Person ist kompetent,
- sympathisch und
- kennt mein Problem.
Für die Vorstellung bei fremden Menschen ist es sinnvoll, einen Elevator-Pitch abrufbar zu haben. Vielleicht fragst Du jetzt, "Was ist das denn?"
Die Fahrt im Aufzug
Ein Elevator Pitch ist eine kurze, sorgfältig geplante und gut präsentierte Beschreibung Deiner beruflichen Tätigkeit, die einerseits Deine Oma verstehen würde und die nur so lange dauert, wie Du in einem Aufzug in den siebten Stock brauchst.
Angeblich entstand der Elevator-Pitch im Silicon Valley. Ein junger Mitarbeiter wollte seinen Vorgesetzten von einem neuen Konzept überzeugen. Da der Chef viel unterwegs war und wenig Zeit hatte, fand sich kein Besprechungstermin. Dem Mitarbeiter kam die Idee, eine Fahrstuhlfahrt zu nutzen. Denn, wenn er es schaffen könnte, seinen Chef in nur 30 Sekunden so neugierig zu machen, dass dieser später genauer nachfragt, wäre sein Ziel erreicht. Gedacht, getan, der Plan ging auf. Kurze Zeit später bekam der Mitarbeiter die Gelegenheit, seinem Chef die Einzelheiten des Konzeptes zu erläutern.
Drei Bestandteile für Ihre überzeugende Vorstellung
Im Vordergrund des Elevator-Pitches steht der Nutzen für den Gesprächspartner. Dabei ist ganz wesentlich, dass Deine Aussage emotionale Bilder, Vergleiche und Beispiele enthält, die positive Assoziationen weckt und das Unbewusste des Gegenübers direkt anspricht.
Drei Punkte, die für die Vorbereitung Ihres Elevator-Pitches hilfreich sind:
- Kläre Deine Zielgruppe.
Wen willst Du erreichen: Angehörige, Ärzte, Pflegebedürftige, den Geschäftsführer, potenzielle Mitarbeitende. Versetze Dich in die Lage Deines Gegenübers. Was spricht ihn an? Was interessiert ihn am meisten?
- Sprich klar und einfach.
Keine Fremdwörter, keine abstrakten Formulierungen, keine Abkürzungen oder Fachbegriffe. (Denke daran, Deine Oma oder Dein zehnjähriger Sohn soll verstehen, was Du machst.) Sprich in Bildern. Dadurch verankerst Du Inhalte emotional besser im Gehirn Deines Gegenübers.
- Welches Problem löst Du wirklich?
Fast niemand ist bei der Vorstellung ausschließlich an Fakten interessiert. Nenne möglichst anschaulich, für welches Problem Deines Gesprächspartners Du die Spezialistin oder der Experte sind.
Begrüßung und Smalltalk
Der erste Eindruck ist entscheidend! - Nutze ihn!
So wirkst Du von der ersten Sekunde an sympathisch und kompetent!
Experten überall
Wenn Du zum Beispiel Nachrichtensendungen oder Diskussionsrunden im Fernsehen verfolgst, dann weißt Du, dass egal zu welchem Thema, Menschen eingeladen und zur Situation befragt werden. Eingeblendet wird dann neben dem Namen des Gastes fast immer „Expertin für X“ oder „Fachmann zum Thema Y“. Was soll damit bewirkt werden? Wir Zuschauer sollen denken: „Diese Person ist kompetent!“
Stell Dein „Licht nicht unter den Scheffel!“
Kennst Du das Sprichwort?
Ein Scheffel ist ein Behälter, mit dem früher Getreide abgemessen wurde. In seiner berühmten Bergpredigt sagte Jesus sinngemäß seinen Zuhörern: „Man zündet nicht ein Licht an und stellt dann einen Eimer darüber, sondern man stellt das Licht auf einen Ständer und leuchtet allen, die im Hause sind!“
Heute verstehen wir diese Redewendung als Aufforderung uns nicht kleiner zu machen als wir sind. Also ist meine Frage an Sie: „Worin bist Du Fachfrau, Fachmann, Experte, Expertin? Worauf hast Du Dich spezialisiert? Wofür bist Du verantwortlich?“
Formulierungsbeispiele
Mein Name ist Henrichs, Claudia Henrichs vom Pflegedienst Colonia ...
- ... und spezialisiert auf das Thema gutes Leben im Alter.
- ... und Expertin zu allen Fragen rund um das selbstständige Wohnen zu Hause.
- ... und Fachfrau, wenn es darum geht gemeinsam zu entscheiden, wie man so selbstständig wie möglich zu Hause wohnen kann.
- ... und qualifiziert darauf Menschen in ihrem letzten Lebensabschnitt umsorgt zu begleiten.
- ... und spezialisiert darauf, Sie zu beraten wie Sie Ihre Pflegesituation erleichtern können.
- ... und mein Team und ich sind verantwortlich dafür, dass unsere Kunden (Klienten, Patienten) so lange und so sicher wie möglich in ihren eigenen vier Wänden leben können.
Vielleicht denkst Du jetzt, das passt nicht für mich.
Okay, dann finde Formulierungen, die zu Dir passen und gleichzeitig einen Nutzen für das Problem Ihres Gesprächspartners ausdrückt.
Viel Spaß dabei wünscht Dir die Claudia
Expertin mit Herz für wirkungsvolle Kommunikation im ambulanten Pflegedienst. Leitungskräfte und Beratungsmitarbeiter*innen unterstütze ich dabei leichter zu beraten, zu verkaufen und zu führen!