Welche Zutaten es braucht, damit Selbstsicherheit und Wirtschaftlichkeit steigen
Zutat 1: Commitment: Bekenntnis zu einer gemeinsamen Sache
- Einen Vertrag kündigen,
- Sich nicht erpressen lassen,
- „Heimliche Leistungen“ in vertragliche Leistungen umwandeln,
- sich im Erstgespräch auf Augenhöhe begegnen, wenn die Einsatzzeit nicht um 08:00 Uhr erfolgen kann oder das Pflegegeld für alles Mögliche genutzt werden soll,
- auf Einwände souverän reagieren, ohne in den Angriff oder die Verteidigung zu gehen,
- sehr klar im Fokus zu haben, dass die Sachleistungen erste Wahl sind. Und nicht Entlastungsleitungen oder sVHP angeboten wird, nur weil es dem Pflegebedürftigen dann das Pflegegeld erhält.
Um so handeln und reagieren zu können braucht es ein paar Zutaten. Zum einen ein Commitment. Commitment bedeutet, das Bekenntnis zu einer gemeinsamen Sache.
Pflegekräfte sind ja fast immer einem Dilemma ausgesetzt. Zum einen wollen sie für ihre Pflegebedürftigen und deren Angehörigen da sein und zum anderen werden sie laufend mit betriebswirtschaftlichen Erfordernissen konfrontiert.
Das Bekenntnis zur gemeinsamen Sache im Kurs lautet:
"Wir befähigen Pflegebedürftige und deren Angehörige dazu, ihre Ansprüche gegenüber der Pflegekasse wahrzunehmen!"
Wenn das besser gelingt als vorher, dann stellen sich positive Auswirkungen auf die Wirtschaftlichkeit eines Pflegdienstes wie von selbst ein.
Dieses Commitment ist für jede Leitungs- und Pflegekraft auch anschlussfähig. Der größte Wunsch ist ja, mit genügend Zeit pflegen, unterstützen und begleiten zu dürfen.
Zutat 2: Sprache bewusst einsetzen
Eine weitere Zutat, um souverän reagieren zu können ist, die individuelle Sprache bewusst gebrauchen zu können.
Du hörst jetzt einmal ein kleines Formulierungsbeispiel aus dem Kurs:
„Sie haben einen Pflegegrad zugesprochen bekommen! Jetzt stellt Ihnen Ihre Pflegekasse ganz viele Leistungen zur Verfügung! Leistungen, die dazu dienen, dass Ihre Kräfte wieder mehr werden oder so stabil bleiben, wie sie jetzt sind. Ist das Ihr Wunsch?“
Wer kann dazu schon nein sagen? 😀
Damit nicht alle meine gut klingenden Formulierungen auswendig lernen, sondern sie für sich passend machen, ist es wichtig, die rhetorischen und psychologischen Grundlagen zu verstehen, auf denen Formulierungen und sprachlichen Werkzeugen basieren.
Zutat 3: Üben und Ausprobieren
Und damit kommen wir zur dritten Zutat: Dem Ausprobieren und Üben. Was mein Mentor vor vielen vielen Jahren gesagt hat, stimmt immer noch:
Und weil das alles nicht von heute auf morgen geht, treffen wir uns alle 14 tage im Webinar und die Inhalte des Webinar-Kurses stehen 12 Monate lang für alle Teilnehmenden zur Verfügung.
Beispiel aus dem Kurs: Vom Problem zur positiven Wunschvorstellung
Damit auch Du sofort etwas in Deinen Gesprächen ausprobieren kannst, habe ich hier die Formelstruktur „Positive Wunschvorstellung“ aus dem ersten Modul des Kurses für Dich.
- Im Podcast erzähle ich ab Minute 12:00 darüber.
- Im Webinar-Kurs kannst Du Dir das Modul 1 komplett anschauen. Die Sprachformel "Positive Wunschvorstellung" findest Du im zweiten Video.
Vom Problem zur positiven Wunschvorstellung
Und hier kannst Du Dir die Charts dazu herunterladen:
Fazit:
Es regt mich immer noch auf, wenn von DER Pflege geredet wird und die ambulante Pflege dabei meistens nicht mitgedacht wird.
In dem ich vieles von dem, was ich weiß und kann in den Webinar-Kurs eingebracht habe, leiste ich einen kleinen Beitrag dazu, dass das Selbstbewusstsein meiner Teilnehmer*innen steigt. Das erfüllt mich mit Freude. Und in vielen vielen kleinen Schritten werden wir gemeinsam dafür sorgen, dass die AMBULANTE Pflege als wertvoller Bestandteil der Gesellschaft angesehen wird!
Schau Dich im Kurs "Überzeugende Kundengespräche führen" um und nimm Kontakt mit mir auf, wenn wir darüber reden sollen, ob der Kurs auch für Dich und Dein Team passt!
Wenn der Webinar-Kurs für Dich und Dein Team nicht in Frage kommt, geh doch einmal mit folgenden Fragen schwanger:
- Wo verfällst Du in operative Hektik?
- Worauf willst Du Deinen Fokus richten und das meiste Deiner Energie darauf verwenden?
- Was lautet in Eurem Team das Commitment? Das Bekenntnis zu einer gemeinsamen Sache?
- Inwieweit führt Euer Commitment zu einem Dilemma?
Bis zum nächsten Mal.
Deine Claudia
- 1
- 2